Smart & simpel Gemüse auf wenig Platz anbauen!
Zu Beginn des neuen Gartenjahrs stellt sich für viele von euch aufs Neue die Frage: Jungpflanzen kaufen oder selber ziehen? Ich persönlich kann nie genug von dem magischen Moment bekommen, an dem der Keimling nach Tagen oder Wochen des Wartens endlich sein kleines Köpfchen aus der Erde streckt. Du hast nicht nur die Wahl zwischen dem Erwerb von Jungpflanzen und dem Säen von eigenem Saatgut, sondern auch zwischen der Direktsaat und dem Vorziehen von Gemüse. Mehr dazu erfährst du in diesem Artikel.
Während für einige Kultursorten bereits eine der beiden Aussaatarten ausscheidet, können die meisten Kulturen entweder direkt ausgesät oder vorgezogen werden. Die Wahl liegt also ganz bei dir.
Der Kälteimpuls, den Kaltkeimer benötigen, ist ein Schutzmechanismus der Natur, der verhindert, dass die Samen bereits im Herbst keimen und dann im Winter erfrieren. Du kannst den Kältereiz simulieren indem du die Samen vor der Aussaat für 4 Wochen in ein feuchtes Taschentuch gewickelt in eine Plastiktüte gibst und diese in den Kühlschrank stellst.
Wenn du Freund des Easy Gardenings bist, ist dir auf jeden Fall die Direktsaat anzuraten. Die Direktsaat lässt sich auch gut mit den Prinzipien der Permakultur vereinbaren, im Kreislauf der Natur zu gärtnern und seinen eigenen Arbeitsaufwand zu reduzieren. Nur wärmeliebenden Kulturen, deren lange Vegetationsperiode ein frühes Ausbringen erfordert, sollten lieber im Haus vorgezogen werden. Kultursorten mit langer Pfahlwurzel (z.B. Dill, Möhren, Rote Bete) solltest du nicht vorziehen und auch Hülsenfrüchte (z.B. Bohnen, Erbsen) gedeihen besser im Freiland. Ausgesät wird in aufgelockerte, beikrautfreie Erde. Schiebe Mulch beiseite, da Mulch das Keimen von Samen verhindert. Säe die Samenkörner in der vordefinierten Tiefe aus und bedecke sie mit Erde (Dunkelkeimer) bzw. drücke sie gut an (Lichtkeimer). Feuchte die Erde mit mit einer feinen Brause an, was du besonders während der Keimphase regelmäßig wiederholst. Vor Mai solltest du deine Pflanzen auf jeden Fall mit einem Vlies abdecken, um sie vor Nachtfrösten zu schützen. Gleichzeitig wird bei Anwendung des Vlieses die Bodentemperatur konstant gehalten und die Keimung verbessert. Abhängig vom jeweiligen Aussaatverfahren musst du die Sämlinge zusätzlich ausdünnen. Falls du die Samenkörner einzeln setzt, gib am besten 1-2 Samen extra in das Saatloch, damit du „Reserven“ hast, falls etwas schief läuft. Diese entfernst du später einfach.
Bei der Horstsaat (wird z.B. bei Bohnen angewandt), werden 4-6 Samenkörner mit etwa 40-50 cm Abstand zur nächsten Gruppe ausgesät.
Wärmeliebende Kulturen, wie Tomaten, Auberginen oder Paprika benötigen eine hohe Keimtemperatur, die in unserem Klima erst ab den Eisheiligen gegeben ist. Durch ihre lange Wachstumsdauer von mehreren Monaten, erfolgt die Aussaat bei uns deshalb Anfang bis Mitte März im Haus. Nach den Eisheiligen werden die wärmeliebenden Pflanzen dann nach draußen verpflanzt. Für das Vorziehen benötigst du nährstoffarme Anzuchterde, z.B. Kokosfasern, die die Wurzelbildung der Keimlinge fördert. Fülle die Erde in Anzuchttöpfe und setze
Wärmeliebende Kulturen, wie Tomaten, Auberginen oder Paprika benötigen eine hohe Keimtemperatur, die in unserem Klima erst ab den Eisheiligen gegeben ist. Durch ihre lange Wachstumsdauer von mehreren Monaten, erfolgt die Aussaat bei uns deshalb Anfang bis Mitte März im Haus. Nach den Eisheiligen werden die wärmeliebenden Pflanzen dann
nach draußen verpflanzt. Für das Vorziehen benötigst du nährstoffarme Anzuchterde, z.B. Kokosfasern, die die Wurzelbildung der Keimlinge fördert. Fülle die Erde in Anzuchttöpfe und setze jeweils 1 Samen in einen Anzuchttopf. Plane am besten 1-2 Samen extra ein. Als Verdunstungsschutz kannst du eine Schicht Vermiculit auf die Erde geben. Gemüse mit empfindlichen Wurzeln, das nicht gerne umgepflanzt wird (z.B. Gurke, Zucchini, Kürbis), säst du gleich in die breiteren Pikiertöpfe aus. Gieße die Erde mit einer Brause sanft an und halte die Erde besonders während der Keimphase stets feucht. Für Wärmekeimern ist eine Plastikfolien- oder Gewächshausabdeckung ein Muss, da sonst die gewünschte Keimtemperatur nicht erreicht wird. Grundsätzlich hilft eine Abdeckung dabei, Austrocknung zu vermeiden und ist deshalb für die Keimphase empfehlenswert. Lüfte täglich, damit sich kein Schimmel bildet und sich die Umfallkrankheit nicht ausbreiten kann. Nach der Keimung ist es wichtig, die Pflanzen kühler zu stellen, sonst vergeilen sie.
Wärmeliebende Kulturen, wie Tomaten, Auberginen oder Paprika benötigen eine hohe Keimtemperatur, die in unserem Klima erst ab den Eisheiligen gegeben ist. Durch ihre lange Wachstumsdauer von mehreren Monaten, erfolgt die Aussaat bei uns deshalb Anfang bis Mitte März im Haus. Nach den Eisheiligen werden die wärmeliebenden Pflanzen dann nach draußen verpflanzt. Für das Vorziehen benötigst du nährstoffarme Anzuchterde, z.B. Kokosfasern, die die Wurzelbildung der Keimlinge fördert. Fülle die Erde in Anzuchttöpfe und setze jeweils 1 Samen in einen Anzuchttopf. Plane am besten 1-2 Samen extra ein. Als Verdunstungsschutz kannst du eine Schicht Vermiculit auf die Erde geben. Gemüse mit empfindlichen Wurzeln, das nicht gerne umgepflanzt wird (z.B. Gurke, Zucchini, Kürbis), säst du gleich in die breiteren Pikiertöpfe aus. Gieße die Erde mit einer Brause sanft an und halte die Erde besonders während der Keimphase stets feucht. Für Wärmekeimern ist eine Plastikfolien- oder Gewächshausabdeckung ein Muss, da sonst die gewünschte Keimtemperatur nicht erreicht wird. Grundsätzlich hilft eine Abdeckung dabei, Austrocknung zu vermeiden und ist deshalb für die Keimphase empfehlenswert. Lüfte täglich, damit sich kein Schimmel bildet und sich die Umfallkrankheit nicht ausbreiten kann. Nach der Keimung ist es wichtig, die Pflanzen kühler zu stellen, sonst vergeilen sie.
jeweils 1 Samen in einen Anzuchttopf. Plane am besten 1-2 Samen extra ein. Als Verdunstungsschutz kannst du eine Schicht Vermiculit auf die Erde geben. Gemüse mit empfindlichen Wurzeln, das nicht gerne umgepflanzt wird (z.B. Gurke, Zucchini, Kürbis), säst du gleich in die breiteren Pikiertöpfe aus. Gieße die Erde mit einer Brause sanft an und halte die Erde besonders während der Keimphase stets feucht. Für Wärmekeimern ist eine Plastikfolien- oder Gewächshausabdeckung ein Muss, da sonst die gewünschte Keimtemperatur nicht erreicht wird. Grundsätzlich hilft eine Abdeckung dabei, Austrocknung zu vermeiden und ist deshalb für die Keimphase empfehlenswert. Lüfte täglich, damit sich kein Schimmel bildet und sich die Umfallkrankheit nicht ausbreiten kann. Nach der Keimung ist es wichtig, die Pflanzen kühler zu stellen, sonst vergeilen sie.
„Substrat“: Meist industriell hergestelltes Gemisch aus verschiedenen mineralischen und organischen Ausgangsmaterialien, das zur Anzucht und Kultivierung von Pflanzen dient.
„Umfallkrankheit“: Pilzinfektion, bei der Sämlinge von heute auf morgen ihre Köpfe hängen lassen und umfallen. Oft haben sie einen eingeschnürten und braun verfärbten Wurzelhals. Die Pilze bilden sich besonders bei einer feuchten und warmen Umgebung.
„Vergeilen“: Auf der Suche nach Licht bilden Sämlinge lange, schwache Triebe. Dadurch sind sie anfällig und knicken schnell um. Vergeilen wird durch fehlendes Licht und durch eine zu hohe Temperatur während der Wachstumszeit der Sämlinge begünstigt.
Wenn sich neben den beiden Keimblättern das erste Laubpaarblatt gebildet hat, der Sämling ist jetzt 5-8 cm hoch, topfst du deinen Sämling in einen breiteren Topf um. Da sich die Wurzeln der Sämlinge optimalerweise bereits gut ausgebildet haben, fügst du der mageren Anzuchterde ausgereiften Kompost, Bokashi oder Wurmhumus zu. Pikieren ist wichtig, damit die Pflanzen nicht um Licht, Nährstoffe und Platz konkurrieren müssen und zu starken Jungpflanzen heranwachsen. Hebel den Sämling mithilfe eines Pikierstabs (oder Schaschlikspießes) mit möglichst vielen Haarwurzeln und ohne die Hauptwurzel zu beschädigen aus der Anzuchterde heraus. Setze den Sämling vorsichtig bis zu den Keimblättern in das vorbereitete Loch in das Pikiersubstrat. Drücke die Erde um den Sämling leicht an, sodass guter Kontakt zur Wurzel entsteht und gieße die Erde mit einer feinen Brause an.
„Keimprobe“: Methode, um Keimfähigkeit von Saatgut zu überprüfen. Samen (z.B. 10) werden auf feuchtem Küchenpapier verteilt und in einen zip-Beutel gegeben (wie beim Vorkeimen). Der Beutel muss regelmäßig gelüftet und das Küchenpapier muss alle paar Tage neu befeuchtet werden. Die Keimprobe wir an warmen hellen Ort ans Fenster gestellt (bei Dunkelkeimern abgedeckt mit Papier). Wenn mehr als die Hälfte der Samen gekeimt sind, ist das Saatgut noch verwendbar.
Vorkeimen lohnt sich vor allem bei Langsamkeimern, aber auch bei anderen Kultursorten, da die Keimdauer verkürzt wird. Pflanzen mit sehr kleinen Samen (z.B. Lichtkeimer) sollten nicht vorgekeimt werden, da die Gefahr besteht, dass die Samen anfangen zu schimmeln und damit nicht mehr keimfähig sind.
Jedes Samenkorn hat die Natur mit einem Schutz ummantelt, der es vor Umwelteinflüssen abwehrt. Diese Schicht ist bei den Kultursorten verschieden ausgebildet, deshalb dauert es unterschiedlich lange, bis die Samen austreiben.
So, jetzt hast du’s fast geschafft. Bevor du deine Pflanzen ins Beet setzt, solltest du sie erst abhärten. Das bedeutet, dass du deine Pflanzen an das rauere Klima, den Wind und die Sonne gewöhnst. Damit fängst du am besten 1 Woche vor dem Auspflanzen an. Stelle die Pflanzen erst für 1-2 h an einen geschützten Ort und steigere die Anzahl der Stunden nach jedem Tag.
Und nach 1 Woche dürfen deine Jungpflanzen endlich in ihr neues Heim!
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